Halloweenparty im Cafe Berlau 2003
Selbstverständlich hören wir nun viele schreien: Jetzt machen die auch noch ne Halloweenparty, auf den Zug springt wohl gerade jeder auf. Schon wieder so was modernes. Unsere Halloweenparty wurde von uns ins Leben gerufen, da es in unserer Umgebung nichts vergleichbares gibt. Auf unserer Party läuft Rock, 70er 80er und Oldies dies ist unsere Musik und die Musik unserer Gäste. Mit was so auf und ab auf den restlichen "Halloweenpartys" läuft können wir recht wenig anfangen. Auch möchten wir an dieser Stelle eine Ansammlung aus der Geschichte über Halloween anführen:
Der Ausdruck ‚Halloween' stammt von ‚All-Hallows-Night', der Nacht vor dem Feiertag ‚All Hallows', unserem Allerheiligen am 1. November. Im Englischen heißt Allerheiligen ‚All Saints Day' oder ‚All Hallows'. Der 31. Oktober war im römisch-katholischen Milieu bekannt als der ‚Abend vor Allerheiligen' also ‚All Hallows' Even'. Dies wurde gekürzt zu Halloween. Schon die frühen Kelten kannten ein herbstliches Fest, das sie ‚Samhain' nannten - erst später, im christianisierten Schottland, kam der Name ‚Hallowe'en' auf. Samhain bedeutete das Ende der letzten Jahresernte vor Beginn des Winters. In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November verabschiedeten sich die Druiden vom Sommer und feierten die Herrschaft des Todesfürsten ‚Samhain', der während des Winters regiert. Im keltischen Kalender symbolisiert dieser Tag den Jahreswechsel.
Obwohl dieser Brauch noch aus den Zeiten vor Christus stammt, wurde er auch noch bis in die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung exzessiv zelebriert. Da in dieser Nacht nach keltischem Glauben das Leben (der Sommer) die Herrschaft für ein halbes Jahr an den Tod (den Winter) abgibt, glaubte man, daß es ein besonders günstiger Moment wäre, damit sich die Toten unter die Lebenden mischen können. Man glaubte, daß die Toten sich für ein Jahr lang den Körper eines Lebenden suchen. Daher wurden ihnen Opfer gebracht, damit sie nicht den eigenen Körper auswählten. Auch stammt daher der Brauch sich totenähnlich zu verkleiden um die Toten zu täuschen. Herumspukende Seelen sollten besänftigt werden, indem man ihnen ‚soul cakes' opferte. Der irische Brauch, solche Kuchen einzusammeln und dafür viel Glück zu wünschen, ist wohl der Ursprung des ‚trick or treat', an dem heute die Kinder so viel Spaß haben.
Der Halloween-Brauch wurde vor allem von den Iren mit in die ‚Neue Welt' gebracht, als sie während der Hungersnöte zwischen 1830 und 1850 in großer Zahl in den USA einwanderten. In den 20er und 30er Jahren waren Halloween-Parties vor allem ein Spektakel für die Erwachsenen, die sich verkleideten und ausgiebig feierten. Während des Zweiten Weltkrieges überließ man das Feiern den Kindern. Das änderte sich erst wieder in den 60er Jahren, als es erstmals große Mode wurde, Kinder als allseits bekannte Fernsehfiguren zu verkleiden.
In den 70er Jahren tauchten dann Halloween-Dekorationen in den Geschäften auf. Leute, die Spaß an Halloween hatten, schmückten nun ihre Häuser innen und aussen mit Kürbis-Laternen, Monster-Fratzen und künstlichen Spinnengeweben. Heute ist Halloween populärer denn je und wird als Event regelrecht inszeniert. Manche Hausbesitzer treiben mit der Dekoration noch mehr Aufwand als zu Weihnachten.
Auf unserer Party sorgte sozusagen Jake Blues persönlich für den passenden Sound. Wenn sich auch nicht alle Gäste verkleideten, waren die Verkleidungen und Maskeraden doch teilweise sehr ausgefallen. Spätestens bei Eröffnung des Bueffets mit Leichenfingern oder auch Eiterquark wurde von dem extra angerührtem Kürbispunsch abgelassen. Auch auf der Tanzfläche war denn zu vorgerückter Stunde der Teufel los. Über eine Wiederholung der Party in 2004 sind wir uns sicher, wenn wir auch den Ort noch nicht wissen.
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