Total Revelation MC Garrel 2013
Schlechtes Wetter hat auch sein Gutes
Glücklicherweise hat es geregnet könnte man sagen. Es hätte auch schlimmer kommen können. Nach dem Tankstopp auf den Rückweg waren südlich von Osnabrück auch weiße Bestandteile zwischen den Tropfen.
Nachdem wir schon in 2012 den Pokal für die weiteste Clubanfahrt bekommen hatten, freuten wir uns auch auf die Anfahrt mit einem Gemisch aus Autobahn und Landstraße. Wenige Tage vor der Abfahrt sorgte die Absage der geplanten Hinwegsübernachtung in Hammelburg kurzfristig für ein Umdisponieren. Es ging noch 20 km weiter nördlich wo uns nach dem ersten Regen des Wochenendes eine trockene Garage erwartete. Hier in Geroda wartete nach der Übernachtung im Gasthof Grünes Tal gleich die erste "geile" Kurve am Ortsausgang auf uns. Überbreit, frisch geteert, 180 Grad rechts mit folgender 30 Grad links und bergauf. Von Fulda aus ging es dann per Landstraße nach Alsfeld und von dort aus hies es knapp 120 Kilometer Kurve an Kurve hinter sich zu bringen. Die Fahrbahnqualität war dabei nicht immer optimal aber zumindest trocken. Zur Mittagspause beim Imbiss Boxenstop in Alfen wurden dann Heißgetränke benötigt um wieder Temperatur in Knochen zu bekommen. Die jetzigen Besitzer hatten den Imbiss erst vor einer Woche übernommen.
Weiter ging es zum Ziel über die Autobahn mit nur einem kurzen aber fahrenswerten Landstraßen Abstecher bei Osnabrück. Vor Ort empfing uns witterungsbedingt kein mit Zelten und Motorrädern gefüllter Platz. Für die Pokalausbeute stellte sich dies im Nachhinein allerdings als Glücksgriff heraus, da sozusagen die Konkurrenz im Regen stand. Nach Zeltaufbau begannen wir, noch ohne jegliche Siegesaussichten, den Pokal im "Metersaufen" in Angriff zu nehmen. Dabei werden in einem Holzgestell 10 Becher mit Getränken, vornehmlich Bier, aber auch anderes geordert. Die Bestellungen werden auf einer für alle Gäste einsehbaren Liste festgehalten. Wer bis zur Pokalverleihung am Samstag die meisten Meter verzeichnet hat, gewinnt. Wir belegten den dritten Platz. Einen Platz besser schnitten wir bei der Wertung größter Club ab. Mit 7 gemeldeten Anfahrten belegten wir dabei den 2. Platz. Keine Sorgen um die Platzierung mussten wir uns bei der weitesten Clubanfahrt machen, hier lagen wir mit 5.280 Kilometern ca. 4.000 Kilometer vor dem 2. Platz. Mit dieser Entfernung und den Gesprächen vor Ort trugen wir sozusagen zur Völkerverständigung und der Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen plattdeutsch vs. Bairisch bei.
Auf dem sonntäglichen Rückweg wartete das kurze Landstraßenstück bei Osnabrück dieses mal in Bergaufrichtung auf uns. Leider kündigte der nasse Asphalt schon den späteren Regen an, der uns das Fahren bis zum Gasthaus Ritter in Korbach vermieste. Dafür erwarteten uns in dem Fachwerkbau in Rhena die hervorragenden Zimmer, sehr gutes und reichhaltiges Essen und frisch gezapftes Pils. Nach gutem Schlaf und Dusche (mit Thermostatarmatur!) wartete vor der Abfahrt noch das überwältigende Frühstück mit mehreren Wurst- und Konfitürensorten, Käse, Eiern (gekochte / gerührte) fasst freier Getränkeauswahl sowie Brot und frischen Semmeln auf uns. Von der vortägigen Regenfahrt gebeutelt, ließen wir uns wasserdicht verpacken und stürzten uns auf 130 km Landstraße. Auf dem gesamten Heimweg regnete es dann natürlich nicht - wir hatten ja vorgesorgt.
Vor der Ankunft zu Hause stellte sich südlich von Würzburg auf der A7 noch die Frage: Warum muss eine Autobahnbaustelle, die eine einstreifige Verkehrsführung benötigt und eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h hat, auch über die "untätigen" Bereiche von insgesamt über 10 km hinziehen?
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